Der stetige Fortschritt in der Digitalisierung ist heute nicht mehr wegzudenken. Smartphones, Tablets, Laptops und Co sind unsere täglichen Begleiter. Diese Medien erleichtern natürlich auch unseren Alltag – sei es nur der kurze Blick auf die neuesten Nachrichten, ein schneller „Klick“, um den nächsten Urlaub zu buchen, sich Essen zu bestellen und liefern zu lassen, die Bankgeschäfte problemlos von überall abzuwickeln und vieles mehr.

Doch gerade hier ist es wichtiger denn je, sich selbst die Frage zu stellen, ob dieser tägliche „Online-Konsum“ dem eigenen Körper und Geist guttut?
Gerade in Zeiten der Pandemie ist es wichtiger denn je, in sich zu gehen und hineinzuhören,was man selbst braucht…

Das dritte der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der AGENDA 2030 besagt, dass Gesundheit unser aller größtes Gut ist. Aus diesem Grund sollten wir es wahren und pflegen. Es gibt hier viele Möglichkeiten, um sich fit zu halten bzw. seinem Körper etwas Gutes zu tun. Ich darf Ihnen hier ein paar Möglichkeiten aufführen:

Bewegung, wie wir alle wissen, steht an oberster Stelle. Bewegung bedeutet Lebensqualität. Es ist hier gleichgültig, ob wir dies durch hartes Ausdauertraining, einfaches Spazierengehen in der Natur, Gartenarbeit oder einfach durch vielfältige Sportmöglichkeiten erfahren. Wichtig ist, dass man Spaß daran hat und sich danach gut fühlt.

Lesen kann ganz neue Perspektiven in einem öffnen. Auch kann man sich einen Zettel zur Hand nehmen und Momente niederschreiben, wo man selbst so richtig glücklich war. Hier geht es nicht um „große Dinge“, sondern auch wärmende Sonnenstrahlen können positive Gedanken zaubern. Mit solch einer Sammlung kann man die eigenen Sinne schärfen.

Auch kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Wann haben Sie das letzte Mal ein Bild gezeichnet oder das ein oder andere Werkstück angefertigt? Auch „Ausmahlmandalas für Erwachsene“ können in einem Glücksgefühle wecken und den eigenen Geist beruhigen.

Kochen kann einem wieder zu mehr Vitalität verhelfen. Abgesehen von der sozialen Bedeutung ist das Kochen auch ein Ausdruck von Selbstbestimmtheit. Man wählt seine Zutaten und auch die Zubereitungsart selbst aus und hat auch Einfluss auf die Herkunft der Lebensmittel. Wenn man Kochen nicht als „lästige Alltagspflicht“ ansieht, kann dies viel Spaß machen und auch einen Energieschub liefern.

Durch bewusste Ruhe der Meditation können nicht nur psychische, sondern auch körperliche Vorgänge beeinflusst werden. Hier kann auch arbeitsbedingter Stress gut abgebaut werden und es schärft auch die eigene Konzentration. Es muss keine 60-minütige Einheit sein, oft reichen auch schon fünf Minuten, um uns neuen „Energiekick“ zu geben. Vielleicht hat der*die ein oder andere von Ihnen Lust, das „BOX BREATHING“ auszuprobieren:

SCHRITT 1:
Sitzen Sie aufrecht und atmen Sie dabei langsam aus, sodass aller Sauerstoff aus den Lungen rausströmt.

SCHRITT 2:
Atmen Sie langsam ganz tief durch die Nase ein und zählen Sie dabei langsam bis vier.

SCHRITT 3:
Halten Sie die Luft, während Sie erneut langsam bis vier zählen.

SCHRITT 4:
Atmen Sie durch den Mund für ebenfalls vier langsame Sekunden aus.

SCHRITT 5:
Halten Sie nun den Atem für weitere vier Sekunden, bevor Sie den Vorgang wiederholen.

Dies sind jedoch nur einige der zahlreichen Möglichkeiten, die zu einer Steigerung der Lebensqualität führen können. Oft braucht es nicht viel, um die Welt ein wenig anders zu sehen und Neues zu entdecken. Kleinigkeiten können einem anstrengenden Tag eine gute Wendung geben.

Tun wir das, was uns glücklich macht und uns wieder zu mehr Wohlbefinden und Vitalität verhilft.

 

Fotocredit: © Andrea Tackner