Ein dreitägiges Spektakel entlang der Mur sorgte nicht nur für Abkühlung, sondern auch für kulinarische Highlights. Bewusstseinsbildung stand dabei im Mittelpunkt.
GlaMUR – Genuss am Fluss verbindet, bewegt und verbindet. Unter diesem Motto setzte der Verein GlaMur ein Zeichen und beteiligte die Menschen am dreitägigen Festival, das sich von Bad Radkersburg und Gornja Radgona über Tieschen bis nach Murfeld dahinzog. Ein Sommerweinfest, Konzerte, Kulinarik und schließlich der Big Jump in die Mur standen im Mittelpunkt der Geschehnisse. Der Hintergrund des Festivals bezieht sich auf die Bewusstseinsbildung für Regionalwirtschaft, aber auch den Naturraum entlang des Grenzflusses Mur, der in Kürze an den UNESCO-Biosphärenpark angeschlossen wird. Zwischen der ehemaligen Staustufe Cersak, Oberschwarza und der Murbrücke bei Mureck ist die Mur der Lebensraum für 65 Fischarten, drei Krebsarten und des Neunauges. Anderswo ist dieser Artenreichtum aufgrund massiver menschlicher Eingriffe zerstört worden. Nun gilt es, das Bewusstsein für diesen unschätzbaren, unersetzlichen Naturreichtum in diesem Murabschnitt noch zu stärken. Genuss am Fluss ist ein grenzenloses Projekt mit viel „GlaMur“. GlaMURös war auch der „Big Jump“ in den Genussfluss, bei dem auch der Murfelder Bürgermeister Werner Grassl sowie zahlreiche SchwimmerInnen aus der Umgebung. Sie folgten dem Beispiel von Obmann Georg Pock und schwammen gemeinsam vom Sandstrand bis zur Bootsanlegestelle in der Mur.
Fotos: Leibnitz aktuell, Heribert G. Kindermann, MA
website GlaMUr-Genuss am Fluss https://www.genussamfluss.at/